So geht Local Recruiting

3 einfache Tipps, wie Sie Bewerberherzen in der Region für sich gewinnen

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Das Gute liegt so oft vor der eigenen Haustür: Die Lieblingsbäckerei, an den geschmacklich keine andere herankommt: Der Blick ins Grüne, an dem man sich einfach nie sattsehen kann. Dieser typische Duft nach Heimat, den man sofort wiedererkennt, wenn man die Augen schließt und tief einatmet. Hier weiß man, was man hat – und nicht anders ist es mit Mitarbeitern! Wenn Sie sich in Sachen Recruiting im lokalen Bereich umschauen, werden Sie in der Regel eher Mitarbeiter finden, mit denen Sie auf einer Wellenlänge sind. Auf der Bewerberseite dasselbe Spiel: Wer möchte freiwillig in die nächste Großstadt pendeln, wenn es vor Ort einen Top-Job gibt? Worauf es im Local Recruiting ankommt und wie Sie bei der regionalen Mitarbeitersuche die Herzen der Bewerber für sich gewinnen, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Papier ist geduldig. Aber auch tot.

Steigen wir doch direkt mit einer Recruiting-Binsenweisheit ein: Sie müssen dort präsent sein, wo die Leute nach Jobs suchen. Früher war diesmal der Stellenanzeigenteil in der Zeitung. Doch die Zeiten sind längst vorbei, in denen Bewerber gemütlich am Samstagmorgen bei Buttercroissant, Kaffee & Co. die Wochenendausgabe der Lokalpresse aufschlugen, um nach einer Festanstellung zu suchen, sich die Firmen anzumarkern, die Anzeigen auszuschneiden und an die Pinnwand zu heften. Warum ist das so? Lesen etwa immer weniger Leute Zeitung?

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Studien sagen: Ja. Die Leute sind heute nonstop online – und dazu noch sehr bequem! Große Stellenbörsen wie Stepstone, Monster und andere Karriereportale werden mal eben beim Gassigehen, in der U-Bahn oder während der Tatort läuft nach Jobs durchgeblättert. Für ihren Preis – los geht’s ab rund 800 Euro für 30 Tage – haben die größten Online-Stellenanzeigenportale für den Bewerber aber auch einiges zu bieten. Schicke Anzeigenlooks im Corporate Design, Re-Targeting – also Werbeanzeigen, die den Bewerber beim Surfen auf anderen Websites verfolgen und integrierten Unternehmensvideos bis hin zum überzeugendsten Argument: Die enorm hohe Reichweite.

Jetzt denken Sie vielleicht: „Aber was, wenn ich gar nicht Hunderttausende oder gar Millionen Menschen erreichen will, sondern nur potenzielle Bewerber aus dem näheren Umfeld?“ Doch lieber eine Stellenanzeige in der Zeitung? Aber nein! Local Recruiting geht heute anders – denken Sie an die Binsenweisheit vom Anfang dieses Artikels! Wir haben im Folgenden drei Tipps für Sie parat, wie Sie Bewerber aus der Region für sich gewinnen und dabei noch gleichzeitig die Marke Ihres Unternehmens schärfen können. Und das Beste: Sie müssen sich nicht auf eine einzige Variante festlegen, sondern können alle drei problemlos miteinander kombinieren!

Tipp 1: Polieren Sie Ihre Unternehmenswebsite auf!

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Sie haben eine Website? Fein, dann nutzen Sie sie doch mal zum Recruiting! Wann haben Sie zum letzten Mal Ihre „Über-uns“-Seite auf Vordermann gebracht? Es ist Zeit, etwas mehr Persönlichkeit und eine echte Geschichte hineinzubringen statt einer trockenen Unternehmenshistorie in Form einer Zeitskala. Erzählen Sie von sich, begegnen Sie den Kandidaten auf Augenhöhe und bieten ihnen einen authentischen Einblick. Geben Sie ihnen einen guten Grund, sich ausgerechnet in Ihrem Unternehmen zu bewerben. Haben Sie auch schon Ihr Imagefilm darin integriert oder liegt es noch verwaist auf YouTube herum?

Gehen Sie auch ruhig einen Schritt weiter und richten Sie für potenzielle Bewerber eine generelle Karriere-Seite ein, in der Sie Ihre Jobanzeigen selbst integrieren und nach Lust und Laune pflegen können. Ein weiterer Grund, um Stellenanzeigen auf Ihrer Website unterzubringen hört auf den Namen „Google for Jobs“. Diese Funktion läuft bereits in den USA und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Suchmaschine auch hierzulande die Unternehmenswebsites nach Stellenanzeigen durchforstet und als prominentes Suchergebnis anzeigt, wenn jemand beispielsweise „Mechatroniker Jobs Gelnhausen“ eingibt. Mittelfristig lohnt es sich also, auch hierfür entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Vor allem aber ist Ihre Website auch das Schaufenster für potenzielle Bewerber. Wenn der erste Eindruck stimmt, hat Ihre Mitarbeitersuche schnell ein Ende.

Tipp 2: Recruiting on a budget: Kostenlos auf Mitarbeitersuche auf

Sie können sich noch nicht ganz von dem klassischen Anzeigenschalten loslösen und es juckt Ihnen in den Fingern, eine Stellenanzeige im Printstil vorzubereiten? Dann haben wir einen pragmatischen Kompromiss für Sie: Probieren Sie es doch mal mit eBay-Kleinanzeigen! Sie wissen ja: Der Bewerber von heute ist bequem! Doch auch für Sie hat eine solche Job-Kleinanzeige gleich drei Vorteile: 1. Es ist absolut kostenlos (Upgrades gibt’s gegen Aufpreis).
2. Ihre Anzeige wird lokal ausgespielt, wenn der Bewerber danach sucht. 3. Es ist wirklich kinderleicht und schnell erledigt.

Doch wir erinnern uns: Sie müssen dort präsent sein, wo die Leute nach Jobs suchen. Wenn Sie also eine besonders spezialisierte Fachkraft benötigen, könnte diese Plattform die falsche für Sie sein. Aber da gibt es ja noch das gute alte Facebook. Sicherlich haben Sie auch hier schon eine Unternehmensseite, die Sie regelmäßig bespielen oder auch vielleicht mal wieder ein kleines Makeover gebrauchen könnte. Neben Fotos, Produktvideos & Animationen & Co.. und dem üblichen Grundrauschen an Posts können Sie hier seit einiger Zeit auch Jobinserate veröffentlichen – wussten Sie das? Richtige Stellenanzeigen mit Bild, Jobbeschreibung, diversen Fragefunktionen und optional sogar der Gehaltsspanne, die Sie anbieten möchten.

Diese Jobanzeigen auf Facebook werden in Form von gewöhnlichen Beiträgen veröffentlicht. Im Umkehrschluss heißt das aber auch: Wenn Sie nicht allzu viele Follower haben, ist die organische Reichweite ebenfalls nicht sehr berauschend. Deshalb lohnt es sich, ein paar Euro in die Hand zu nehmen, um Ihre Facebook-Stellenanzeige etwas zu pushen. Das Beste daran ist, dass Sie Ihre Zielgruppe wirklich sehr genau eingrenzen können: Wohnort und Umkreis, persönliche Interessen und Vorlieben, Berufspendler, Freelancer, Studenten … all diese Daten stellen die Nutzer freiwillig auf Facebook ein – da wäre es doch schade, dieses Potenzial bei der Mitarbeitersuche liegen zu lassen!

Tipp 3: Das Recruitingvideo – feuern Sie einen Clipflyer raus!

Imagevideo gut und schön – doch was, wenn es einen Clip gäbe, den Sie direkt an die potenziellen Mitarbeiter von morgen adressieren? Stellen Sie Ihr Unternehmen in aller Kürze vor und fassen Sie Ihr Stellenangebot im Bewegtbildformat zusammen, ganz so, wie in einem kleinen Flyer! So machen Sie Ihr Unternehmen in nur wenigen Sekunden für neue Bewerber schmackhaft, und zwar auf allen Kanälen, die Ihnen zur Verfügung stehen.

Ein solcher Clipflyer lässt sich nämlich wunderbar auf nahezu allen Plattformen verbreiten – zum Beispiel im Über-uns- oder Karriere-Bereich auf Ihrer Website, auf YouTube, Facebook, Twitter oder Instagram, in den großen Stellenportalen, im Hintergrund auf der lokalen Jobmesse, in der Kinowerbung, und und und. Natürlich haben wir auch ein kleines Recruitingvideo-Beispiel von der Tafel Gelnhausen für Sie parat. So kann ein Clipflyer aussehen:

Schon kurze Zeit nach der Veröffentlichung konnte sich die Tafel Gelnhausen über eine Menge Bewerbungen und schließlich auch über neue Mitarbeiter freuen. In den Vorstellungsgesprächen bezogen sich viele der Kandidaten auf diesen Clipflyer! Über dieses tolle Feedback zum Kurzclip haben wir uns als Videoagentur natürlich besonders gefreut.

Die Recruitingvideo-Strategie geht also auf: Alle wichtigen Infos zur ausgeschriebenen Stelle treffen mit geballter, audiovisueller Schlagkraft auf alle Sinne des Bewerbers – das überzeugt nicht nur, sondern bleibt lang im Gedächtnis. Und das zahlt letztendlich auch auf die Marke Ihres Unternehmens ein.

Fazit: Kombinieren Sie alle Kanäle, auf denen Sie unterwegs sind

Es gibt nicht das eine Geheimrezept, mit dem Sie per Fingerschnipp an neue Mitarbeiter gelangen. Deshalb: Fangen Sie dort an, wo Sie präsent sind, aber auch dort, wo Sie auf potenzielle Bewerber stoßen können. Bringen Sie Ihre Webpräsenz auf Vordermann, nutzen Sie das Potenzial, das in den Sozialen Medien schlummert und laden Sie Ihre Recruiting-Methoden mit der Persönlichkeit und dem Charakter Ihres Unternehmens auf! Ein ClipFlyer wie in Tipp Nummer 3 lässt sich auf allen Kanälen nutzen, auf denen Sie bereits unterwegs sind, doch er eröffnet Ihnen noch viel mehr Möglichkeiten, um an neue Mitarbeiter zu kommen, zum Beispiel in Form von Kinowerbung oder eingebettet in Inseraten auf den bekannten Recruitingportalen.

Sicher kennen Sie den Ausspruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Wie viele Worte muss dann ein Bewegtbildformat à la ClipFlyer wohl an Ihre Mitarbeiter der Zukunft richten können, wenn es alle Sinne anspricht und Ihre Bewerber sich während des Betrachtens schon selbst vor dem geistigen Auge in Ihrem Unternehmen arbeiten sehen? Viele unserer Kunden haben bereits tolle Erfahrungen mit dieser kreativeren Art des Local Recruiting gemacht und sich damit in der Region einen Namen gemacht.

Hier mehr Inspiration sehen Kundenmeinungen & Referenzen – auch was für Sie?

Sind Sie auf der Suche nach neuen Mitarbeitern in der näheren Umgebung und möchten dabei mal etwas Neues ausprobieren? Sie möchten sich schlagkräftig mit Bild und Ton als Arbeitgeber präsentieren und bei Ihren potenziellen Bewerbern im Gedächtnis bleiben, während Sie gleichzeitig Ihre Marke schärfen? Dann sollten wir miteinander sprechen! Rufen Sie uns an unter 06051 9670122 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an clipflyer@pregondo.de und lassen Sie uns ganz unverbindlich besprechen, wie wir gemeinsam Ihr Unternehmen ins beste Licht für Ihre Mitarbeiter von morgen rücken können!

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Birgit Früchtl

Organisiert mit großer Leidenschaft Marketing, Vertrieb und Office im Hause pregondo. Hier beschreibt sie Abläufe in Projekten, neue Arten des Marketing in Verbindung mit Video und allgemeine Neuigkeiten zu pregondo.